Reis gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt und wird in China seit mehr als 5000 Jahren angebaut. In den Mittelmeerraum wurde Reis durch die Eroberer Anfang des Jahrtausends gebracht. Durch die Mauren kam Reis letztendlich nach Spanien, von wo aus er schließlich, im 14. oder 15. Jahrhundert, im reichen Neapel im Süden von Italien landete.
Die besseren Bedingungen für den Reisbau - also ausgeglichenes Klima und sichere Wasserversorgung - bot allerdings der Norden von Italien und so wird italienischer Reis seitdem insbesondere in der Poebene im Piemont, aber auch in Venetien kultiviert.
Risotto ist in Italien häufig der erste Hauptgang (primo piatto). Safran-Risotto (Risotto a la Milanese) wird manchmal als Beilage zu Fleisch und Salat gereicht, jedoch ist Risotto grundsätzlich ein Hauptgericht.